Johann Julius Heinsius
Der vermutlich schon in seiner Jugend in die Niederlande ausgewanderte Maler ging 1767 nach Frankreich, hielt sich später in Utrecht auf und es ist nachgewiesen dass er 1771 und 1774 in LilIe, Douai und Rouen aufhielt. 1779 und 1782 stellte er im Salon de la Correspondance aus. Er malte die Töchter Ludwigs XV. und war Premier peintre am Versailler Hof. Heinsius zog sich mit Beginn der Revolution nach Orléans zurück, von wo aus er in Evreux, Troyes und Paris malte, wo er zuletzt 1811 nachzuweisen ist. Er war verheiratet mit Elisabeth de Brienne-Robin. Das Werk dieses Künstlers wurde lange Zeit mit dem seines Bruders, des thüringischen Hofmalers Johann Ernst Heinsius (Ilmenau 1731-1794 Erfurt) zu einem Oeuvre zusammengefasst.